Nie vorher waren die Ansprüche an eine zufriedenstellende Partnerschaft so hoch wie heute. Die Erwartungen an unser selbstgewähltes Gegenüber bringen unsere Beziehung manchmal an den Rand der Belastbarkeit... und lassen uns dann in der Krise fast vergessen, was wir ursprünglich genau an dieser Person so anziehend fanden...
 
 
Wie geht es mir in meiner Partnerschaft?

Fühle ich mich wohl und verstanden, sind wir einander zugeneigt? 
Haben wir gemeinsame Perspektiven, sind wir im interessierten Austausch, unterstützen wir uns gegenseitig, freuen wir uns über unser Gegenüber, unseren gemeinsamen Weg und genießen unsere Zeit zusammen?
Bei gelegentlichen Auseinandersetzungen ist es uns beiden wichtig,  vor allem eine Verbesserung der Situation erreichen zu wollen.
Wir sind in einem echten Miteinander und erleben dies als Bereicherung.

... so oder so ähnlich :-) ... ich denke, jeder von uns hat für den obigen Entwurf eine eigene Beschreibung- und so soll es ja auch sein!
Wenn Sie Ihre Liebesbeziehung also die gefühlt meiste Zeit auf dieser Ebene erleben, dann erübrigt es sich für Sie hier weiterzulesen :-)


Oder bin ich inzwischen oft enttäuscht – ich fühle mich nicht oder falsch verstanden, die Vorwürfe häufen sich, Gespräche über unsere Beziehung führen zu keiner dauerhaften Lösung oder enden oft sogar im Streit.  Streit, der keine Wendung in neue Richtungen zur Folge hat, sondern eher als Ventil für angestaute Gefühle dient.

...wenn diese Beschreibung in ihrem Beginn oder schon ihrer Gesamtheit Ihre Lebenssituation eher beleuchtet, ist es grundsätzlich empfehlenswert an Unterstützung zu denken! Oft ist es gerade am Beginn dieses Wegs noch einfach, mit entsprechender neutraler und fachkundiger Begleitung diese Spirale zu stoppen.


Ich fange an, meine ursprünglichen Erwartungen und Hoffnungen an diese Beziehung abzuschreiben und ziehe mich innerlich mehr und mehr zurück.

Wenn dieses Stadium des inneren Aufgebens und Rückzugs wirklich anfängt,  wird es meist immer schwieriger das gemeinsame Wir wieder zu entwickeln. 

Denn auch mit professioneller Unterstützung braucht es den echten Wunsch für dieses gemeinsame Wir.


Dann wird es möglich anzuschauen, welche Umstände und Verhaltensweisen Sie beide in diese Sackgassen geführt haben und Sie dort festhalten. 
In solch angespannten Situationen ist es in fachkundiger Begleitung oft leichter, sich klar und deutlich zu zeigen, Themen und Bedürfnisse zu formulieren und damit verbundene Ideen und Wünsche in die Partnerschaft einzubringen.

       

Paartherapie, - Begleitung, -Coaching

 

Mein Ansatz in der Arbeit mit Paaren ist  in der ersten Linie, Ihnen keine Allgemeinbilder "wie es sein soll" überzustülpen, sondern Sie beide individuell zu begleiten. 

Um Ihre gemeinsame Idee für Ihren Weg wieder zu entdecken oder erstmal überhaupt wirklich zusammen zu entwickeln, kann es hilfreich sein, 

  • Festgefahrene Beziehungsmuster zu erkennen und andere Lösungsansätze zu entwickeln
  • Kommunikationsfähigkeit als Schlüssel zum Verständigen und zum Einander Verstehen auszubauen
  • Nähe und Intimität genauso wie Freiraum und Eigenständigkeit leben lernen
  • Auf Augenhöhe gehen - einen stimmigen Ausgleich im Geben und Nehmen schaffen
  • Eigene unerledigte Lebensthemen eigenverantwortlich akzeptieren und dafür in die eigene Zuständigkeit gehen.

 

 

Dauer und Ablauf

 

Die Begleitung kann eine Sitzung oder mehrere Sitzungen erfordern, das hängt ganz von Ihrem formulierten Ziel des Wegs und Ihrem Bedarf nach Veränderung und Umsetzung ab.

 

Auch der Abstand zwischen den Sitzungen variiert von anfangs meist zwei Wochen bis zu zwei Monaten... 

 

Und oft ist es gut, als eine Art "Anker" einen sich wiederholenden einmal jährlichen Check-up-Termin zu vereinbaren.