Kaum eine familiäre Situation birgt mehr Irritation und Unsicherheit als die Patchwork - Familie.

Ist es im altbekannten Familienenmodell von "Vater-Mutter-Kind(er)" schon oft herausfordernd alle Belange unter einen Hut zu bringen, so scheint es in dieser Konstellation manchmal fast nicht möglich.

 

Da gibt es erstmal das neue Paar, dann gibt es die Ex-Partner, dann gibt es Kind(er) aus den damaligen Paarbeziehungen, oder aus einer von beiden und dann kann es noch Kind(er) in der jetzigen Paarbeziehung geben. Das Ganze lässt sich bei mehrmaligem Wechsel dann auch noch erweitern. Allein beim Lesen ist es viel...

 

Entspannender wird es oft schon, allein Klarheit und Überblick über die einzelnen Bereiche zu bekommen. 

 

Wer ist für wen und für welchen Bereich zuständig? 

Wer kümmert sich um welches Kind in der Hauptzuständigkeit und was bedeutet das im Alltag?

Darf oder muss ich mich als Stief-Mutter als Stief-Vater einbringen oder darf oder muss ich mich aus der Erziehung seines oder ihres Kindes raushalten?

Gibt es als neue Familie ein Wir-Gefühl … gibt es überhaupt eine neue Familie

und wer gehört dann da dazu?

Ist es stärkend oder schwächend, die Themen der Ex-Partner(schaften) hier mit einzubeziehen?

Oder ist es hilfreich die Ex-Partner als jeweilige Väter und Mütter mit einzubinden    - gemeinsame Feste etc.?

 

Klarheit und Einigkeit darüber, wo Sie als Frau und Mann, als  Mutter und Vater, als Stief-Mutter und Stief-Vater in dieser neuen Konstellation stehen hilft hier eine gute Position zu finden. Und verhilft auch dazu, den Kindern einen eindeutigen, passenden und so auch stabilen Platz anzubieten.

 

Einen Platz in diesem neuen Gefüge, der dann für jeden ein guter und sicherer wird.

An dem Entspannung und Entfaltung wieder möglich sind.